Traust Du Dich nicht, das Wahlrad Deiner Kamera in den Manuellen Modus zu stellen?
Immer wieder hört man die Aussage „Du bist kein echter Fotograf, wenn Du nicht im Manuellen Modus fotografierst!“
Das würde ich so nicht unterschreiben, da ich selbst sehr oft nicht den M-Modus nutze, sondern eher auf die Zeit- oder Blendenautomatik zurückgreife.
Aber! Es ist ein Unterschied, ob man den M-Modus nicht nutzt, weil man ihn nicht versteht, bzw. nicht beherrscht, oder ob man bewusst einen anderen Modus wählt, um sich das Leben einfacher zu machen.
Also sagen wir es lieber so: „Um Deine Kreativität entfalten zu können und Deine Bilder bewusst zu belichten, musst Du den M-Modus nicht zwingend nutzen, ihn aber beherrschen.“
Lass uns loslegen und machen wir uns den Manuellen Modus zum Untertanen!
Um unser Bild vernünftig zu belichten, benötigt der Sensor unserer Kamera Licht. Bekommt er zu wenig Licht, wird das Bild zu dunkel. Bekommt er zu viel Licht, wird es zu hell.
Für die Steuerung der Belichtung stehen uns drei Möglichkeiten zur Verfügung:
Belichtungszeit = wie lange fällt das Licht auf den Sensor?
Blende = wieviel Licht fällt während der Belichtungszeit auf den Sensor
ISO = wieviel Licht benötigt der Sensor? Wie lichtempfindlich ist der Sensor?
Genau aus diesen 3 Faktoren setzt sich auch das sogenannte Belichtungsdreieck zusammen.